Radtour Dresden-Prag-Deggendorf

4 Radler fuhren nach einer längeren Planungsphase mit dem Zug nach Dresden um von dort die Radtour nach Deggendorf zu beginnen. Nach einer 6-stündigen Bahnfahrt war Dresden um 15.00 Uhr erreicht. Nach einer Besichtigung der Stadt (Frauenkirche, Semper-Oper, Zwinger) wurde noch auf dem Elbe-Radweg bis nach Pirna geradelt, da übernachtet und am nächsten Tag weiter Richtung Sächsische Schweiz aufgebrochen. Beeindruckende Bilder dieser Naturkulisse (wie die Bastei) prägten sich ein. Weiter gings am Elberadweg, über die Grenze bei Hirschmühle, wobei noch die Währung (Tschech. Kronen) eingetauscht wurde, in die Tschechische Republik. Vorbei an Tetschen, Aussig a.d. Elbe nach Leitmeritz (Litomerice). Eine reizvolle Kleinstadt, in der wir in einem deutschsprachigen Privatquartier übernachten konnten. Hervorzuheben ist auch noch das Kellerrestaurant. Am nächsten Tag gings weiter Elbeaufwärts über Randnice nach Melnik (hier mündet die Moldau in die Elbe), nun gings entlang der Moldau Richtung Prag, leider verließ uns das schöne Wetter und wir radelten im Regen vorbei an Kralupy, Roztoky (wobei uns eine Panne immer wieder zu schaffen machte). Kurz vor Prag mündete unser Radlweg in einen MTB-Trail (Steilufer der Moldau) der uns ca. 5 km in Atem hielt. Dank Hilfe der Police fanden wir ein günstiges Hostel. Für 20 € waren wir sehr gut untergebracht, wobei sogar die MTB in einem Hotelzimmer übernachten durften. Nächsten Vormittag waren wir auf der Suche nach einer Radlwerkstatt, die wir auch fanden um die Probleme zu beheben. Nach der Besichtigung der Karlsbrücke verließen wir Mittags Prag Richtung Horovice, das wir bei mehr oder minderen Regen gegen Abend erreichten. In einem mit noch kommunistischem Flair ausgestattetem sauberen Hotel übernachteten wir. Bei gutem Radlwetter starteten wir nächsten Morgen Richtung Pilsen, das wir kurz vor Mittag erreichten, für eine Rast in der Pilsener Brauerei war es aber noch zu früh, so gings also weiter, vorbei an einer schönen Sportarena (Inlinerbahn) Richtung Prestice das wir am späten Nachmittag erreichten, leider ist in dieser Gegend die Infrastruktur noch nicht ausgeprägt, es gab kein entsprechendes Quartier, so entschlossen wir uns bis nach Klattau weiterzuradeln. Gegen 20 Uhr erreichten wir die Stadt und ein entsprechendes Hotel. Bei dieser letzten Übernachtung und der zurückgelegten längeren Tagestour war der Durst etwas größer, so groß sogar daß wir den Biervorrat aufbrauchten. So gestärkt traten wir am nächsten Tag die letzte Etappe Richtung Deggendorf an. Über Neuern, Hamry den langen Berganstieg Richtung Spicak machten wir in Böhm. Eisenstein Mittag um dann über Zwieseler Waldhaus, nach Zwiesel zu treten(hier trennte sich die Gruppe- 2 stiegen in die Waldbahn, 2 radelten bis heim). Insgesamt betrug die Strecke 500 (470)km bei knapp 4000 hm. Dank an den Gait Herbert von den Mitradlern Peter, Helmut und Xaver.