Der Koasa-Lauf wieder ein Erlebnis
Letztes Wochenende fand mit ca. 2000 Teilnehmern wieder einer der größten Volksläufe in Österreich statt.
Da der Koasa-Lauf eine Kult Veranstaltung in der Langlaufszene ist, waren natürlich auch wieder ein paar Ski und Biker dabei, um sich am Fuße des Wilden Kaisers mit teilweise internationalen Spitzenathleten zu messen.
Am Samstag standen die Klassik-Wettbewerbe auf dem Programm. Die Deggendorfer Bauer Paul und Sigl Max starteten im 245 starken Teilnehmerfeld über die 28 Kilometer. Konnte man um 08:00 Uhr noch auf ein schnelles Rennen mit leicht gefrorenen Spuren hoffen, war dies nur von kurzer Dauer, denn kurz darauf setzte Schneefall ein, der die Klassikwachser vor kleinere bis größere Probleme stellte. Max war dies egal, da er sich sowieso vorgenommen hatte, das Rennen im Doppelstockschub zu absolvieren. Mit einer Zeit von 1:38:11 Std. erreichte er einen guten 46. Gesamtrang, was in seiner Altersklasse M 40 den 6. Rang bedeutete.
Paul setzte auf die Variante mit Steigwachs und lief ein beherztes Rennen. Nach einem starken Kampf erreichte er mit der Zeit von 2:03:57 Std. den 105. Gesamtrang, was zudem den guten 5. Platz in der Kategorie M60 bedeutete.
Am Sonntag stand dann natürlich das Königsrennen, die 50 Kilometer Skating, auf dem Programm unserer Läufer. Zu den „Dauerracern“ Paul und Max gesellte sich auch noch Kroiß Konrad der diese gewaltige Strecke bezwingen wollte. Anders wie am Vortag blieb der Schneefall aus, die Strecke war leicht überfroren, Lufttemperatur 0 Grad, man freute sich auf ein genial, schnelles Rennen. Die Stimmung war somit super bei den 280 Startern, die bei der Musik von ACDC (Hells Bells) die letzten Sekunden vor dem Start herunterzählten.
Nachdem man den Positionskämpfen am Start entronnen war, konnte jeder unser Läufer ein tolles Rennen absolvieren. Bauer Paul lief mit der guten Zeit von 2:37:08 Std. auf den 188. Gesamtplatz, was den 10. Rang in seiner Altersklasse (M60) einbrachte. Kroiß Konrad konnte seine Trainingskilometer auf Rad und Ski hervorragend umsetzen, und belegte mit der Zeit von 2:25:43 Std. den 147. Gesamtrang. Dies reichte für den 16. Platz in seiner Alterskategorie (M50). Auch Sigl Max konnte zufrieden sein, denn seine Zeit von 2:08:26 Std. reichte, nachdem er auf der Zielgeraden noch 8 Plätze gut machte, für den 52. Gesamtplatz (Altersklasse M40 Rang 21).
Zum Vergleich: Die Siegerzeit eines österreichischen Spitzenathleten betrug 1:55 Std.
Mit den gezeigten Leistungen konnte, nach üppiger Mahlzeit im Verpflegungszelt, jeder Teilnehmer zufrieden heimreisen um sich auf die nächsten Rennen vorzubereiten.
Der „KOASA“ war wieder ein Erlebnis.